Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Vorfakturierung und der Nachfakturierung.
Bei der Vorfakturierung wird bereits vor der Lieferung bzw. Leistungserbringung eine Rechnung ausgestellt. Bei der Nachfakturierung hingegen erfolgt der Rechnungsversand erst mit der Ware oder nach erfolgter Lieferung bzw. Leistungserbringung.
Eine Vorfakturierung ist gut für standardmäßige Warenlieferungen wie Kleidung oder Elektroartikel geeignet. Sie bietet zwei Vorteile: Zum einen kann die Rechnung in der Packabteilung als Checkliste benutzt werden, um sicherzustellen, dass alle Produkte in das Paket hineingelegt werden. Zum anderen erspart sie Ihnen zusätzlichen Aufwand und Portogebühren für einen separaten Rechnungsversand.
Die Nachfakturierung lohnt sich hingegen eher für umfangreichere Aufträge, bei denen die Planung komplizierter und die Rechnungsstellung während bzw. vor der Auftragsbearbeitung deutlich schwieriger ist. Ein Beispiel dafür sind komplexe Bauvorhaben, bei denen selbst erfahrene Experten nicht exakt im Voraus einschätzen können, welche Materialien in welcher Menge geliefert werden müssen und wie viel Arbeitszeit für das Projekt gebraucht wird. Mit der Nachfakturierung stellen Sie aber sicher, dass alle tatsächlich verschickten Waren erfasst und alle erbrachten Dienstleistungen in Rechnung gestellt worden sind.